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Der Fall Hildegard von Bingen  
Der Fall Hildegard von Bingen

von Edgar Noske
 
Vorgestellt von: EULE (Gryffindor)


Allgemeines zum Buch Der Fall Hildegard von Bingen und dem Autor Edgar Noske

Der Autor des Buches, Edgar Noske, wurde am 31.1.1957 in Leverkusen geboren. Nach dem Abitur erlernte er in Köln den Beruf des Industriekaufmanns. Später studierte er an der Universität Köln Italienisch, Geschichte und Philosophie. Nach seinem Zivildienst nahm er das Studium nicht mehr auf, sondern lebte von Hilfsarbeiten wie z. B. Taxifahrer, Aushilfsfahrer oder Krankenpfleger. Außerdem verbrachte er einige Jahre in Algerien und Tunesien.
Da ihn die Schriftstellerei schon immer interessiert hatte, arbeitete er nach seiner Rückkehr nach Deutschland als freier Autor und hatte mit seinem ersten Roman „Nacht über Nippes“ sofort großen Erfolg. Sein Durchbruch als Verfasser historischer Romane gelang ihm mit dem nachstehend besprochenen Werk „Der Fall Hildegard von Bingen“.
Dieses Buch empfehle ich den Lesern, die gern Geschichtliches mit spannender Lektüre verbinden möchten.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Der Fall Hildegard von Bingen von Edgar Noske

Im Vorwort macht der Autor darauf aufmerksam, dass es sich bei diesem Werk um einen Roman handelt, dessen Handlung frei erfunden wurde und auch einige historische Ungenauigkeiten aufweisen kann. Es ist also keine Chronologie der Lebensgeschichte der berühmten Heilerin.

Wir schreiben das Jahr 1177.
Die beschauliche Ruhe und Eintönigkeit des Alltags findet im Kloster Rupertsberg ein jähes Ende, als eine junge Nonne während eines Spaziergangs auf dem Klostergelände die Leiche eines jungen Mannes findet.
Der Klostersekretär Wibert von Gembloux ist fest entschlossen, die Identität des Toten, von dem nur noch skelettierte Überreste vorhanden sind, herauszufinden. Welches Geheimnis steckt hinter diesem Ereignis? Das ist die Frage, die ihn nicht ruhen lässt. Er will nach der Untersuchung des Skeletts weitere Erkundigungen einholen, wird aber zu seinem großen Erstaunen ausgerechnet von der Äbtissin des Klosters, Hildegard von Bingen, vehement daran gehindert. Ja, sie verbietet es ihm regelrecht, weitere Nachforschungen anzustellen. Wibert von Gembloux macht ihr Vorwürfe und unterstellt der Äbtissin, dass ihr der Ruf des Klosters nicht wichtig sei.
Als die Situation zu eskalieren droht, weiht sie ihn in ihr Geheimnis ein. Der Klostersekretär ist schockiert und entsetzt von dem, was er nun erfährt.

Hildegard von Bingen berichtet über Ereignisse, die im Jahr 1147 stattfanden. In diesem Jahr wurde sie von Papst Eugen als Seherin anerkannt und gewann an Einfluss und Ansehen in Kirchenkreisen. So gelang es ihr, auf dem Rupertsberg ein eigenes Kloster zu gründen, was aber den Groll und Zorn einflussreicher Bischöfe nach sich zog. Der Abt Kuno war ihr größter Widersacher, der mit allen Mitteln gegen sie intrigierte. Die Rachsucht des Klerus ging so weit, dass es ihnen sogar gelang, das Kloster Hildegards fast in den Ruin zu treiben, und sie immer mehr an Einfluss verlor. Aber die Äbtissin wehrte sich. Als sich die Ereignisse überschlugen und die Situation eskalierte, gab es einen weiteren Toten.
Am Ende dieses Kampfes gab es weder Sieger noch Verlierer.

Die Meinung von EULE (Gryffindor) zu Der Fall Hildegard von Bingen von Edgar Noske

Natürlich ist mir, wie den meisten, der Name „Hildegard von Bingen“ ein Begriff, aber ich habe mich nie wirklich mit ihr beschäftigt. Das änderte sich, als sie im Fach „Zauberkräuterkunde“ erwähnt und einige Details aus ihrem Leben vorgestellt wurden. Mir imponierte es sehr, wie sie das Wissen um die Wirkung von Kräutern zum Wohl der Menschen eingesetzt hat.
Dem Verfasser des obigen Buches, Edgar Noske, ist es hervorragend gelungen, die Persönlichkeit der „Hildegard von Bingen“ und die Ereignisse der damaligen Zeit zu einem spannenden und immer wieder überraschenden Roman zusammenzufügen. Auf der einen Seite zeigt er die selbstbewusste Frau, die sich auch gegenüber der Obrigkeit der Kirche zu behaupten wusste, auf der anderen Seite aber wird deutlich, wie sie doch in den Zwängen der Kirchenordnung „gefangen“ war. Sie war eine außergewöhnliche Persönlichkeit ihrer Zeit.
Es gab beim Lesen nicht einen Moment der Langatmigkeit oder Langeweile. Im Gegenteil, immer, wenn ich dachte, ich würde den weiteren Verlauf des Romans kennen, fand wieder ein Ereignis statt, das der Geschichte eine andere Richtung gab. Ich konnte das Buch erst aus der Hand legen, als ich es ausgelesen hatte.
Ich bin sicher, dass es anderen Lesern dieses Werkes genauso ergehen wird.

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